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0 Views· 14 August 2022

Usedom - Die

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Usedom, drei Autostunden von der Hauptstadt entfernt, ist die „Badewanne Berlins“. Kilometerlange Sandstrände lockten schon Ende des 19. Jahrhunderts illustre Badegäste hierher. Die ließen in Strandnähe Sommervillen bauen und prägten die Architektur der Seebäder. Die Damen präsentierten die neueste Kleidermode auf der Strandpromenade, gebadet wurde in „Frauen-„ und „Männerbädern“ und später in „Familienbädern“.

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Heute wirbt die Insel mit den Überbleibseln der „Kaiserbäder“, vor allem mit den hübsch restaurierten Villen, den langen Promenaden und den weißen Stränden mit den Strandkörben im alten Stil. Aber dazwischen liegt die DDR-Geschichte, in der Usedom zur Volksbadewanne mit Zeltplatz- und FKK-Kultur wurde.
Der Film Die großen Seebäder – Usedom gibt Einblick in Geschichte und Gegenwart der Urlaubsinsel, begleitet einen Strandkorbverleiher ebenso wie den Pagen und Wagenmeister eines 5-Sterne-Hotels und eine Promenadenfegerin.
Das Hinterland der Insel ist im Kontrast zu den Seebädern ein Ort der Stille und Beschaulichkeit. Die Bewohner bestellten die kargen Felder, fingen Fische und wohnten in reetgedeckten Häusern zwischen Wiesen und Wäldern. Hier begegnen wir einem Schilfrohrschneider, einem Rohrdachdecker, einem Fischer und einem Naturforscher.
Der Koch des Luxushotels hat hier einen Rückzugsort gefunden und gleichzeitig eine Fundgrube für Kräuter, die er in seiner Küche verarbeitet.
Nach dem Krieg verlief eine gut bewachte Grenze zwischen dem deutschen Seebad Ahlbeck und dem polnischen Świnoujście. Inzwischen sind die Grenzanlagen abgebaut. Eine Modedesignerin überquert täglich mit dem Fahrrad die nun durchlässige Grenze. Junge Kite-Surfer bleiben lieber auf der polnischen Seite, dort geht es nicht so gesetzt zu und auch spät am Abend ist auf der Promenade noch Trubel…

Ein Film von Elke Sasse und Ulrike Neubecker

© 2012, Lizenz Berlin Producers

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