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12 Views· 15 July 2022

Wirecard: Jahrelange Recherchen der

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stantoninouye
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Die britische Zeitung „Financial Times“ hat jahrelang über Unregelmäßigkeiten beim Finanzdienstleister Wirecard berichtet. Bereits 2015 hatte FT-Journalist Dan McCrum Hinweise erhalten, dass in den Bilanzen von Wirecard etwas nicht stimme. Seine ersten Artikel wurden von Analysten weitgehend ignoriert. Er habe das Geschäftsmodell nicht verstanden, war auch die Aussage von Wirecard selber. 2018 wendete sich dann ein Whistleblower aus dem Unternehmen an ihn und bestätigte seinen Verdacht. Zusammen mit seiner Kollegin, der Singapur-Korrespondentin der FT, Stefania Palma, veröffentlichte er einige Artikel, die Wirkung zeigten.

Die Aktie des Finanzdienstleisters fiel um über 20 Prozent und Wirecard griff die FT und ihre Autoren scharf an. Die Zeitung hielt an der Geschichte fest, trotz des großen wirtschaftlichen Risikos im Falle einer Klage durch Wirecard. Tatsächlich zeigte der Finanzdienstleister im Frühjahr 2019 die Zeitung und die Autoren an, der Vorwurf: Marktmanipulation.

Auch die Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin erstattete allerdings Anzeige gegen die Journalisten - anstatt genauer beim deutschen Dax-Unternehmen hinzusehen. Nur das Auftakt um ein 18-monatiges Ringen um die Wahrheit. Wirecard hat inzwischen Insolvenz angemeldet, der ehemalige Chef steht unter Betrugsverdacht.

Mehr Details hierzu: https://www.deutschlandfunk.de..../wirecard-und-die-fi

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